Neues Forschungsprojekt: Erzählen über Sorgekulturen am Lebensende
Studierende des Campus Donaustadt im interkulturellen und intergenerationalen Austausch
Viele Schüler*innen sowie Studierende in Pflegeausbildungen begegnen während ihrer ersten Praktika zum ersten Mal sterbenden Menschen. Nicht immer sind sie gut auf die emotionalen Auswirkungen vorbereitet, die ein Todesfall auf sie haben kann. Das neue Forschungsprojekt der Universität Wien „Erzählen über Sorgekulturen am Lebensende“ will hier einen Raum eröffnen, in dem sie ihre Erfahrungen erzählen und reflektieren können.
Dies soll in intergenerationellen und interkulturellen Erzählcafés sowie durch qualitative narrative Einzelinterviews geschehen. Erzählt wird gemeinsam mit Menschen mit Demenz und mit hochbetagten Menschen. FH-Studierende des Campus Donaustadt und Schüler*innen der Caritas Schule für Sozialberufe werden die Erzählcafés mit vorbereiten, sich an ihnen beteiligen und sie ko-moderieren.
Das Forschungsprojekt wird vom Institut für Pflegewissenschaft der Universität Wien geleitet und in Kooperation mit dem Verein Sorgenetz durchgeführt.
Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung im Rahmen der Programmschiene OeAD – Sparkling Science 2.0 gefördert.